der Flegel-- abwertend gemeint, ein ungeschliffener, grober Mensch. Jemand, der sich nicht zu benehmen weiß.
Flegeljahre- die Pubertätsjahre der ( meist) männlichen Jugendlichen, in der sie sich ungehobelt und überheblich benehmen.
Der Dreschflegel- ein altes bäuerliches Arbeitsgerät. Durch hartes Zuschlagen mit dem Dreschflegel wurde das Korn aus den Ähren geschlagen.
Keine intellektuelle und verfeinerte Arbeit.
Da sehe ich den Zusammenhang.
. Ich verstehe den Ausdruck so: Amerika ist noch nicht geordnet, keine Regelungen, noch kein geordneter Staat- daher das Wort "Stall". In einem Stall leben Tiere, keine Menschen.Seine Einwohner sind ungeschliffen, einfach und vielleicht auch grob in ihrem Besteben alle Menschen gleich zu gleich zu machen, ohne Rücksicht auf das Wesen eines einzelnen Individuums.
Ich kenne leider das Gedicht nicht und kann nicht beurteilen, in welchen Kontext dieses Wort. eine Wortschöpfung Heines, steht.
In diesem Link kommt dieser Begriff auch noch vor:
http://www.jf-archiv.de/archiv/48aa14.htm
Zitat: Der amerikanische Traum scheint ausgeträumt. Es war der Traum des "Schmelztiegels", der aus den Einwanderern aller Weltregionen und Glaubenrichtungen eine kulturell einheitliche Nation formt, die ohne Rassenschranken uneingeschränkt das Prinzip der Gleichheit verwirklicht. Die rauhbeinigen Gründerväter - Gleichheitsflegel nannte sie Heine - standen unter dem kulturellen Primat der "WASP" (white anglo-saxon protestants)