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deutsch anyone??

 
 
hamburger
 
  1  
Thu 9 Feb, 2006 08:40 pm
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detano inipo
 
  1  
Fri 10 Feb, 2006 01:11 pm
The article is here now, in English.


http://www.able2know.com/forums/viewtopic.php?t=69007&highlight=
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hamburger
 
  1  
Sat 11 Feb, 2006 09:41 pm
ich habe tatsaechlich etwas neues gelernt .
ein 'hitsong' der PRINZEN :

ALLES NUR GEKLAUT

Ich schreibe einen Hit,
die ganze Nation kennt ihn schon,
alle singen mit,
ganz laut im Chor, das geht ins Ohr.
Keiner kriegt davon genug,
alle halten mich für klug,
hoffentlich merkt keiner den Betrug.

Denn das ist alles nur geklaut,
das ist alles gar nicht meine,
das ist alles nur geklaut,
doch das weiß ich nur ganz alleine,
das ist alles nur geklaut
und gestohlen,
nur gezogen
und geraubt.
Entschuldigung, das hab' ich mir erlaubt.

Ich bin tierisch reich,
ich fahre einen Benz, der in der Sonne glänzt.
Ich hab 'n großen Teich,
und davor ein Schloss und ein weißes Ross,
ich bin ein großer Held,
und ich reise um die Welt,
ich werde immer schöner durch mein Geld.

Und das ist alles nur geklaut...

Ich will dich gern verführ'n,
doch bald schon merke ich:
das wird nicht leicht für mich.
Ich geh' mit dir spazier'n
und spreche ein Gedicht in dein Gesicht.
Ich sag, ich schrieb es nur für dich,
und dann küsst du mich,
denn zu meinem Glück weißt du nicht:

Das ist alles nur geklaut...

Auf deinen Heiligenschein
fall' ich auch nicht mehr rein,
denn auch du hast, Gott sei Dank,
garantiert noch was im Schrank.

Und das ist alles nur geklaut
das ist alles gar nicht deine,
das ist alles nur geklaut,
doch das weißt du nur ganz alleine,
das ist alles nur geklaut
und gestohlen
nur gezogen
und geraubt.
Wer hat dir das erlaubt?
Wer hat dir das erlaubt?
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satt fs
 
  1  
Sat 11 Feb, 2006 10:23 pm
Das erinnert mich an die Phrase, "Auf den Schultern von Giganten".
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hamburger
 
  1  
Sun 12 Feb, 2006 12:01 pm
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satt fs
 
  1  
Sun 12 Feb, 2006 09:22 pm
Das ist ein Artikel von TIME, 15. Juli 1974.

Quote:


TIME (1974)
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hamburger
 
  1  
Mon 13 Feb, 2006 12:24 pm
hi , satt_fs :
ich sehe unsere namen alledings nicht in dem TIME magazine artikel.
da gibt es allerdings ein deutsches sprichwort nach dem auch wir "gewoenlich sterblichen" leben koennen :
"tue recht und scheue niemand" .
das wird uns zwar nicht einen eintrag im TIME magazine bringen, aber vielleicht werden sich einige unserer freunde unserer erinnern.
hbg
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satt fs
 
  1  
Mon 13 Feb, 2006 04:51 pm
hamburger wrote:
.. aber vielleicht werden sich einige unserer freunde unserer erinnern.

"Hier ist die Stelle, wo ich (wir) sterblich bin (sind)."
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hamburger
 
  1  
Mon 13 Feb, 2006 08:37 pm
deutsch, anyone ?
ZUM GEDENKEN AN HEINRICH HEINE
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der dichter heinrich heine starb am 17 februar 1856 in paris.

viele seiner schriften, theaterstuecke und gedanken sind heute noch immer so frisch wie sie vor mehr als 150 jahren waren.

unser lehrer war ein verehrer heinrich heines und seiner schriften.

natuerlich haben hamburger eine besonders enge verbindung mit heinrich heine, denn er lebte ja fuer eine weile bei seinem onkel, dem bankier salomon heine. auch hatte er eine seiner ersten liebschaften in hamburg ... die ihm allerdings viel kummer brachte.
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...HEINRICH HEINE GEDENKSEITE...
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hamburger
 
  1  
Mon 13 Feb, 2006 08:47 pm
"Wenn man so viele Herrlichkeiten bei Fremden sieht, gehört wirklich eine ungeheure Dosis Patriotismus dazu, sich immer noch einzubilden: das Vortrefflichste und Köstlichste, was die Erde trägt, sei ein - Deutscher!«
Heinrich Heine
(Briefe aus Berlin, Brief vom 26. Januar 1822)
-----------------------------------------------------------
wenn man nun das wort 'deutscher' durch das wort 'amerikaner' ersetzt , hat heinrich heine nichts an weisheit ueber die 150 jahre verloren. hbg
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wie sagt man's noch : 'alles schon mal dargewesen'
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ul
 
  1  
Wed 15 Feb, 2006 08:41 am
Im Radio gibt es hier eine Sendung: Gedanken für den Tag-
heute zum Thema H.Heine.
von Cornelius Hell, Literaturwissenschaftler und Feuilletonchef der "Furche"

Für das Individuum, gegen jede „Doktrin"

„Da das Herz des Dichters der Mittelpunkt der Welt ist, so musste es wohl in jetziger Zeit jämmerlich zerrissen werden. Wer von seinem Herzen rühmt, es sei ganz geblieben, der gesteht nur, dass er ein prosaisches weitabgelegnes Winkelherz hat. Durch das meinige ging aber der große Weltriss, und eben deswegen weiß ich, dass die großen Götter mich vor vielen anderen hoch begnadigt und des Dichtermärtyrtums würdig geachtet haben." Mit diesen Worten verteidigt sich Heinrich Heine gegen den Vorwurf, seine Gedichte seien „zerrissen". Das hat immer wieder irritiert an Heine: seine Ambivalenz, die ironische Brechung auch der schönsten Naturbilder; und die Unmöglichkeit, ihn auf eine klare weltanschauliche Position festzulegen. Karl Kraus hat die Vorurteile gegen ihn auf eine besonders dumme Formel gebracht. „So war er: ein Talent weil kein Charakter."

Heinrich Heine war immer radikal subjektiv. Gegen Friedrich Hegel, den großen objektiven Welterklärer, schrieb er. „Jeder Zoll, den die Menschheit weiter rückt, kostet Ströme Blutes; und ist das nicht etwas zu teuer? Ist das Leben des Individuums nicht vielleicht ebenso viel wert wie das des ganzen Geschlechtes? Denn jeder einzelne Mensch ist schon eine Welt, die mit ihm geboren wird und mit ihm stirbt, unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte."


Heines Denken veränderte sich stark im Lauf seines Lebens, aber es ging immer vom Individuum, vom einzelnen Menschen aus.


Das war wohl auch der Grund, dass er, der großer Kämpfer für Gerechtigkeit und Emanzipation, skeptisch war gegen das Ideal der Gleichheit. Amerika nannte er in einem Gedicht den "großen Freiheitsstall", der bewohnt sei von „Gleichheitsflegeln". Die republikanischen Puritaner mochte Heine nicht. Er setzte auf die Poesie und wollte keine Menschen in „aschgrauem Gleichheitskostüm". Wahrscheinlich hätten Heine die Ideale gefallen, die etwa ein Jahrhundert später der französische Dichter René Char als die seinen erklärte: „Freiheit, Ungleichheit, Brüderlichkeit".
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Francis
 
  1  
Wed 15 Feb, 2006 09:12 am
ul wrote:
Amerika nannte er in einem Gedicht den "großen Freiheitsstall", der bewohnt sei von „Gleichheitsflegeln".


"Gleichheitsflegeln"

Kannst Du mich erklären was die Wort genau bedeuten in die Satz?
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wandeljw
 
  1  
Wed 15 Feb, 2006 09:47 am
Francis,
Vielleicht bedeuted es: "protection of equal rights".
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ul
 
  1  
Wed 15 Feb, 2006 10:01 am
der Flegel-- abwertend gemeint, ein ungeschliffener, grober Mensch. Jemand, der sich nicht zu benehmen weiß.

Flegeljahre- die Pubertätsjahre der ( meist) männlichen Jugendlichen, in der sie sich ungehobelt und überheblich benehmen.

Der Dreschflegel- ein altes bäuerliches Arbeitsgerät. Durch hartes Zuschlagen mit dem Dreschflegel wurde das Korn aus den Ähren geschlagen.
Keine intellektuelle und verfeinerte Arbeit.

Da sehe ich den Zusammenhang.
. Ich verstehe den Ausdruck so: Amerika ist noch nicht geordnet, keine Regelungen, noch kein geordneter Staat- daher das Wort "Stall". In einem Stall leben Tiere, keine Menschen.Seine Einwohner sind ungeschliffen, einfach und vielleicht auch grob in ihrem Besteben alle Menschen gleich zu gleich zu machen, ohne Rücksicht auf das Wesen eines einzelnen Individuums.

Ich kenne leider das Gedicht nicht und kann nicht beurteilen, in welchen Kontext dieses Wort. eine Wortschöpfung Heines, steht.
In diesem Link kommt dieser Begriff auch noch vor:
http://www.jf-archiv.de/archiv/48aa14.htm

Zitat: Der amerikanische Traum scheint ausgeträumt. Es war der Traum des "Schmelztiegels", der aus den Einwanderern aller Weltregionen und Glaubenrichtungen eine kulturell einheitliche Nation formt, die ohne Rassenschranken uneingeschränkt das Prinzip der Gleichheit verwirklicht. Die rauhbeinigen Gründerväter - Gleichheitsflegel nannte sie Heine - standen unter dem kulturellen Primat der "WASP" (white anglo-saxon protestants)
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wandeljw
 
  1  
Wed 15 Feb, 2006 10:28 am
ul,

ich hatte "flegel" mit "pflege" verwechselt
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hamburger
 
  1  
Wed 15 Feb, 2006 02:41 pm
"ich hatte "flegel" mit "pflege" verwechselt "

das kann natuerlich misverstanden werden .
zum beispiel koennte es dazu fuehren , einen 'kranken-pfleger' (a male nurse) als einen 'kranken flegel' (a sick bad-tempered person)
zu bezeichnen . da ist vorsicht angebracht.

ul schrieb :
'Amerika ist noch nicht geordnet, keine Regelungen, noch kein geordneter Staat- daher das Wort "Stall". In einem Stall leben Tiere, keine Menschen.Seine Einwohner sind ungeschliffen, einfach und vielleicht auch grob in ihrem Besteben alle Menschen gleich zu gleich zu machen, ohne Rücksicht auf das Wesen eines einzelnen Individuums.'
so sehe ich das auch.

es erinnert mich an ein gespraech das wir vor jahren mit der mutter unserer nachbarin hatten . die mutter wanderte als junge (deutsche) juedin nach palestinien aus . seit den 60er jahren etwa besuchte sie mit ihrem mann deutschland regelmaessig . nun kam sie zum erstenmal nach kanada um ihre tochter und ihre familie zu besuchen.
sie war entsetzt ! ihr schwiegersohn war ein 'herr doktor' . er hatte in frankreich studiert und war ein 'doktor der chemie' (ph.d. in chemistry). er stammte aus einer juedischen familie aus marokko .
wir alle sprachen ihn natuerlich mit seinem vornamen an (roland).
sie sagte : 'das ist ja fuerchterlich in kanada ! hier gibt es ja wohl gar kein 'klassen bewusstsein' .
ich habe das gefuehl, dass der strassenfeger sich auf die gleiche gesellschafts-stufe wie 'ein herr doktor' stellen will .
ja , auch in israel ist das ja nun gang und gebe , einfach unglaublich .
wissen sie, in deutschland hat man doch , gott sei dank , noch immer etwas 'klassen-bewusstsein' - das finde ich doch bedeutend besser .'

wir wussten nicht was zu sagen und murmelten nur unverstaendliches.

dann fuhr sie fort : 'ja, wissen sie, in tel aviv haben wir ja unseren eigenen klub, und dort sprechen wir natuerlich nur deutsch '.

einige jahre spaeter lernten wir in toronto eine andere juedin kennen . sie hatte auch als junges maedchen deutschland in den 30er jahren verlassen muessen . und ihre ansichten auf die
'gleichstellung der klassen' war aehnlich .

so moechte ich sagen, dass was wir in u.s.a. als einen 'schmelztiegel' bezeichnen - in kanada spricht man von einem 'kulturellen mosaik' (!) - ,
von heinrich heine - und den beiden damen - wahrscheinlich als 'gleichheitsflegelei' angesehen wuerde .

ein recht interessantes thema ! hbg
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ul
 
  1  
Thu 16 Feb, 2006 12:16 pm
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hamburger
 
  1  
Thu 16 Feb, 2006 06:57 pm
"nicht in der richtigen Gegend wohnten. Nicht upscale enough, meinten die amerikanischen Kollegen. "


ja , das gibt es wohl in jeder stadt und sogar vielen doerfern.
hier sagt man : 'living on the wrong side of the tracks' - gemeint sind die 'railroad tracks .
oder hier in kingston sagt man immer noch :
'south of pricess street' , wenn man sagen will dass man in der 'besseren' gegend wohnt.
auf der suedseite ist auch die universitaet, waehrend auf der nordseite die eisenbahn faehrt. da war natuerlich frueher der rauch der lokomotiven, die stoehnenden raeder und das naechliche rasseln der eisenbahnzuege recht stoerend. da wollte man natuerlich etwas 'abstand' haben.
'standesbewusstsein' (aber doch sicherlich nicht duenkel ! doch auf keinen fall !) wird es wohl immer geben - selbst bei den hunden merkt man es ja manchmal (die werden einfach zu menschlich). hbg
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hamburger
 
  1  
Wed 1 Mar, 2006 04:11 pm
der 'spiegel' berichtet : ""Volkswagen muss billigere Autos bauen"

sollte VW nun vielleicht daran denken die produktion des 'trabant' automobils anzukurbeln ?
(irgendwo habe ich gelesen das mercedes die 'smart' herstellung an eine indische firma verkaufen will - da waehren dann doch zwei tolle konkurrenten im rennen ?) hbg

http://www.makettinfo.hu/makettek/epites/trabant/trabant_1.jpg
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hamburger
 
  1  
Thu 2 Mar, 2006 08:55 pm
deutsch, anyone ?
...WAS DER ZWIEBELFISCH SAGT...

der 'zwiebelfisch'(spiegel magazin) hat einen recht interessanten aber auch - fuer mich - lustigen artikel ueber die - bis jetzt - endgueltige 'rechtschreibereform' (mein gott, so ein langes wort) veroeffentlicht .
nun habe ich die letzte reform noch nicht verkraftet - alles vergebens ! ich muss noch einmal zurueck auf die schulbank .
mit 'rechtschreibereformlichem' gruss ! hbg
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