deutsch anyone??

Hamburger, natuerlich bist Du der Linke! Ihr seht beide sehr "handsome"
aus auf dem Foto. Lebt dein Bruder in Deutschland oder Canada?

Warum sich die Inuit niemals verirren
6. Februar 2009, 02:32 Uhr Ottawa -
Wenn Inuit auf Wanderungen gehen, folgen sie keinen festen und simplen Wegen im modernen westlichen Sinne. Ihre Routen sind vielmehr auch soziale Netze und Ausdruck der kulturellen Identität, schreibt Claudio Aporta von der Carleton-Universität in Ottawa (Kanada) in der Fachzeitschrift "Human Ecology".

Der Forscher hatte mit historischen Dokumenten, einer Reise auf den Spuren der arktischen Ureinwohner sowie mit geografischen Hilfsmitteln wie GPS die traditionellen Wege der Inuit in Nordkanada aufgezeichnet. Wie er herausfand, verbinden die Inuit mit den Wegen Fischteiche und Jagdgebiete, und sie transportieren auf ihnen neben Tauschwaren auch Nachrichten zwischen Nachbarn und Gemeinden. Die Arktisbewohner geben die Routen mündlich von Generation zu Generation exakt weiter, allerdings nicht als nackte Routenbeschreibung, sondern als komplexe Schilderung von Umweltinformation, Ereignissen am Weg und kollektiven Erinnerungen. DW

Der Apfelschuß

Der Landvogt Geßler sprach zum Tell:
»Du weißt, ich mache nicht viel Worte!
Hier, nimm einmal die Tüte schnell,
sind Äpfel drin von bester Sorte!

Leg einen auf des Sohnes Haupt,
versuch, ihn mit dem Pfeil zu spalten!
Gelingt es dir, sei’s dir erlaubt,
des Apfels Hälften zu behalten!«

Der Vater tat, wie man ihn hieß,
und Leid umwölkte seine Stirne,
der Knabe aber rief: »Komm, schieß
mir doch den Apfel von der Birne!«

Der Pfeil traf tödlich " einen Wurm,
der in dem Apfel wohnte...
Erst war alles still, dann brach der Sturm
des Jubels los, der’n Schützen lohnte!

Man rief: »Ein Hoch dir, Willi Tell!
Jetzt gehn wir einen trinken, gell?«*

(* Westfälische Fassung:
Man rief: »Der Tell, der schießt ja toll!
Jetzt gehn wir einen trinken, woll?«)

Geseke, 8. Juli. Gehört ein Fest, wie es unsere Schützengesellschaft an den verflossenen 4 Tagen gefeiert hat, zu den größten Seltenheiten, so dürfte dasselbe, was die ganze Art und Weise dieser Jubelfeier betrifft, die Freundschaft und die brüderliche Eintracht, welche den Geseker Verein mit den Nachbarvereinen verbindet, in so herzerfreuender Weise zu Tage trat, einzig in seiner Art dastehen. Über den geradezu imposanten Verlauf der Jubelfeier herrscht nur eine Stimme des Lobes. Wohin das Auge blickt, überall Fahnen und Triumpfbogen! In ganz besonders festlichem Aufputz erschien der Kaltenhof und gebührt den wackeren "Uekern" hierfür besonderer Dank. Der Samstag bringt den neuen König. Es fällt Schuss auf Schuss. Da ... Hurra! Herr Kaufmann Walter Geschwinder war der glückliche Schütze, nachdem sich vorher wie im vorigen Jahre Herr Rechtsanwalt Becker die Krone gesichert hatte. Und nun die Königin? Die Wahl war schwer, doch hätte eine reizendere Königin gefunden werden können als Frau Dr. Schulte? Die Wahl war die beste die getroffen werden konnte. Der Nachmittag bringt ein schönes Fest in der Schützenhalle, das die Schützenbrüder noch lange in Gemütlichkeit zusammenhält.